Team

Wir setzen uns dafür ein, dass jede Fachperson im Gesundheitswesen und alle Personen in der Schweiz die Anzeichen von Sepsis erkennen und schnell handeln können. Unser Ziel ist es, die Belastung durch Sepsis in der Schweiz zu verringern, indem wir uns landesweit für die frühzeitige Erkennung, Behandlung, Prävention und die Versorgung nach einer Sepsis starkmachen.

Arbeitspaket 1 – Programmmanagement und -koordination

Luregn-Schlapbach

Prof. Dr. med. Luregn Schlapbach

Programmleitung

Biografie

Prof. Dr. med. Luregn Schlapbach ist Professor für pädiatrische Intensivmedizin an der Universität Zürich, leitet die Abteilung für Intensivmedizin und Neonatologie am Universitätskinderspital Zürich und ist der Initiator des Schweizer Sepsis-Programms. Er ist Co-Leiter eines Forschungsprogramms, das sich auf Sepsis, Infektionen und Entzündungen bei schwerkranken Kindern und Neugeborenen konzentriert. Als Hauptinitiator des Nationalen Sepsis-Aktionsplans der Schweiz ist er an der Leitung des Nationalen Sepsis-Programms der Schweiz beteiligt. Schlapbach arbeitet weiterhin mit der University of Queensland in Australien zusammen, wo er vor seinem Wechsel in die Schweiz im Jahr 2020 an der Sepsis Collaborative mitwirkte. Seine Forschung konzentriert sich auf lebensbedrohliche Infektionen bei Kindern und zielt darauf ab, die Ergebnisse der Patienten durch ein besseres Verständnis und klinische Studien zu verbessern.

PD Dr. med. Nora Lüthi

Medizinische Programm Managerin

Biografie

PD Dr. med. Nora Lüthi ist Fachärztin für Intensivmedizin und Allgemeine Innere Medizin mit einem Postgraduierten-Diplom in Epidemiologie von der London School of Hygiene & Tropical Medicine. Sie ist die medizinische Programm-Managerin des Schweizer Sepsis-Programms und leitet die Umsetzung des nationalen Aktionsplans der Schweiz. Dr. Lüthi in Australien gearbeitet und war zentral an der VITAMINS-Studie, einer multizentrischen Studie über die Wirkung von Vitamin C bei Patienten mit septischem Schock, beteiligt. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Verbesserung der Ergebnisse bei kritisch kranken Patienten durch evidenzbasierte Interventionen und klinische Studien. Sie engagiert sich für die Förderung der Sepsisversorgung und die Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen.

Anja Jordi, MA

Operational Program Manager

Biografie

Frau Anja Jordi hat einen Master-Abschluss in Europäisches Management und ist seit Dezember 2023 als Operational Program Manager für das Schweizer Sepsis-Programm tätig. Ihre Management- und Führungserfahrung erstreckt sich auf den kommerziellen, öffentlichen, gemeinnützigen und pharmazeutischen Sektor. Mit einem starken Hintergrund in den Bereichen Handel, Geschäftsentwicklung und Finanzmanagement hat Frau Jordi erfolgreich komplexe nationale und internationale Projekte geleitet und sich dabei auf Geschäftsanalysen und strategische Planung in transformativen Rollen konzentriert. Sie engagiert sich sehr für die Verbesserung der Qualität der Sepsisversorgung in der Schweiz und setzt ihre Projektmanagement- und Organisationsfähigkeiten ein, um die Bemühungen des Programms zur Verbesserung der Patientenergebnisse zu unterstützen.

PD Dr. med. Aline Wolfensberger

Implementierungswissenschaftlerin

Biografie

PD Dr. med. Aline Wolfensberger ist Fachärztin für Innere Medizin und Infektionskrankheiten mit Schwerpunkt auf Infektionsprävention und -kontrolle. Sie hat ein langjähriges Interesse an Implementierungswissenschaft und -praxis und erwarb ein Zertifikat in Implementierungswissenschaft an der University of California, San Francisco (UCSF). Seit 2023 ist sie zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als leitende Oberärztin am Universitätsspital Zürich leitende Forscherin am Institut für Implementierungswissenschaft im Gesundheitswesen der Universität Zürich. Sie leitet Projekte, die sich auf die Optimierung der Umsetzung evidenzbasierter Praktiken im klinischen Umfeld konzentrieren. Mit ihrer doppelten Expertise als Fachkraft im Gesundheitswesen und als Spezialistin für Implementierungswissenschaft und menschenzentriertes Design unterstützt sie das Schweizer Sepsis-Programm und die Leiter der Arbeitspakete bei der Einführung, Umsetzung und Nutzung des Sepsis Behandlungspfads.

Prof. Matthias Schwenkglenks

Gesundheitsökonom

Biografie

Prof. Matthias Schwenkglenks ist Leiter der Abteilung Gesundheitsökonomie und Forschungsleiter des Instituts für Pharmazeutische Medizin (ECPM) am Departement für öffentliche Gesundheit der Medizinischen Fakultät der Universität Basel. Er ist außerdem Mitglied der Direktion des interfakultären basel center for health economics (BCHE). Er erhielt 2009 die Venia legendi in „Gesundheitsökonomie und Public Health“ von der Universität Zürich und wurde 2016 zum Titularprofessor ernannt. Matthias hat einen Master of Arts in Soziologie und Politikwissenschaften von der Universität Tübingen, Deutschland, einen Master of Public Health von den Universitäten Basel, Bern und Zürich und einen Doktortitel in Epidemiologie von der Universität Basel. Seine derzeitigen Forschungsinteressen und Lehrtätigkeiten liegen in den Bereichen Gesundheitsökonomie, gesundheitsökonomische Evaluierung und Modellierung, Versorgungsforschung mit realen Daten, Epidemiologie, Design von Beobachtungsstudien und Studien sowie Biostatistik. Er verfügt außerdem über umfangreiche Berufserfahrung in der internen Intensivpflege.

Link zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Schwenkglenks&sort=date

Arbeitspaket 2 – Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung

PD Dr. med. Christine Thurnheer

Medizinische Leitung – Arbeitspakete 2 & 3

Biografie

PD Dr. med. Christine Thurnheer ist Spezialistin für Infektionskrankheiten und leitende Oberärztin am Universitätsspital Bern, wo sie einen multidisziplinären Ansatz zur Erkennung, Diagnose und Behandlung von Sepsis in ihre tägliche Arbeit einbezieht. Die Teilnahme am Schweizer Sepsis-Programm ermöglicht es ihr, an einem Gesundheitsthema zu arbeiten, das ihr besonders am Herzen liegt, und treibt ihr Engagement für die Verbesserung der Ergebnisse für Sepsis-Patienten voran.
Dr. Thurnheer leitet das Arbeitspaket 2 (WP 2), das sich auf die Sensibilisierung für Sepsis durch öffentliche Kampagnen und den Aufbau von Sepsis-Champions und -Botschaftern konzentriert. In dieser Funktion wird sie eng mit einem Kommunikationsspezialisten zusammenarbeiten, um sowohl die öffentliche als auch die fachliche Anerkennung der Sepsis in der ganzen Schweiz zu verbessern.
Darüber hinaus ist sie Co-Leiterin des Arbeitspakets 3 (WP 3), das sich mit der Ausbildung von Mitarbeitern im Gesundheitswesen befasst. Durch die Entwicklung und Umsetzung gezielter Schulungsprogramme will sie eine frühzeitige Erkennung und ein besseres Management der Sepsis sicherstellen und so zu besseren Behandlungsergebnissen für die Patienten beitragen.

Prof. Dr. Peter Stücheli

Programm Kommunikation & Kampagnenstrategie

stue@sepsis.ch

Biografie

Prof. Dr. Peter Stücheli-Herlach ist Professor für Organisationskommunikation und Öffentlichkeit an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Mitbegründer des Digital Discourse Lab an derselben Hochschule. Seine Forschungsschwerpunkte sind Führung, Management und Beratungskommunikation, politische Kommunikation, insbesondere in den Bereichen Regierung, Verwaltung, Energie, Gesundheit und Kultur, sowie Public Storytelling und Message Design. Er entwickelt eine Strategie für das Schweizer Sepsis-Programm, um das öffentliche Bewusstsein für Sepsis in der Schweiz zu erhöhen.

Porträt von Andrina Sarott, Content Producer & Community Manager beim Swiss Sepsis Program

Andrina Sarott, MA

Content Producer & Community Manager

Biografie

Andrina Sarott verfügt über langjährige Erfahrung als Projektleiterin in der Unternehmenskommunikation und im Marketing. Zudem war sie mehrere Jahre als Online-Redaktorin tätig. Seit Juli 2025 unterstützt sie das Swiss Sepsis Program als Content Producerin und Community Managerin. Sie verbindet ihr Know-how in Medienproduktion mit einem ausgeprägten strategischen Kommunikationsverständnis, um komplexe Inhalte verständlich und wirkungsvoll zu vermitteln.

Arbeitspaket 3 – Ausbildung und Schulung von Gesundheitsfachpersonen

PD Dr. med. Christine Thurnheer

Medizinische Leitung – Arbeitspakete 2 & 3

Biografie

PD Dr. med. Christine Thurnheer ist Spezialistin für Infektionskrankheiten und leitende Oberärztin am Universitätsspital Bern, wo sie einen multidisziplinären Ansatz zur Erkennung, Diagnose und Behandlung von Sepsis in ihre tägliche Arbeit einbezieht. Die Teilnahme am Schweizer Sepsis-Programm ermöglicht es ihr, an einem Gesundheitsthema zu arbeiten, das ihr besonders am Herzen liegt, und treibt ihr Engagement für die Verbesserung der Ergebnisse für Sepsis-Patienten voran.
Dr. Thurnheer leitet das Arbeitspaket 2 (WP 2), das sich auf die Sensibilisierung für Sepsis durch öffentliche Kampagnen und den Aufbau von Sepsis-Champions und -Botschaftern konzentriert. In dieser Funktion wird sie eng mit einem Kommunikationsspezialisten zusammenarbeiten, um sowohl die öffentliche als auch die fachliche Anerkennung der Sepsis in der ganzen Schweiz zu verbessern.
Darüber hinaus ist sie Co-Leiterin des Arbeitspakets 3 (WP 3), das sich mit der Ausbildung von Mitarbeitern im Gesundheitswesen befasst. Durch die Entwicklung und Umsetzung gezielter Schulungsprogramme will sie eine frühzeitige Erkennung und ein besseres Management der Sepsis sicherstellen und so zu besseren Behandlungsergebnissen für die Patienten beitragen.

Isabelle Lüthi

Projektleitung – Arbeitspaket 3

Biografie

Isabelle Lüthi ist eine erfahrene Projektmanagerin, Dozentin und Beraterin mit einem Hintergrund in den Bereichen Bildung und Entwicklungszusammenarbeit. Seit 2025 leitet sie als Inhaberin und Geschäftsführerin die contav kompetenzentwicklung gmbh, die sich auf die berufliche Bildung spezialisiert hat. Zuvor leitete sie innovative Bildungsprojekte, unterrichtete und beriet in Nicaragua, förderte die berufliche Bildung und leistete einen Beitrag zum Umweltsektor. Ihre Karriere begann im Grund- und Sekundarschulbereich, bevor sie Dozentin für Deutsch als Fremdsprache wurde. Sie hat einen Master in Berufsbildung, ein Lehrdiplom und einen Bachelor in Psychologie und Pädagogik. Sie spielt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung von Bildungsinitiativen und -programmen.

Ursula Feuz, MSc Krankenpflege

Ausbildung Co-Leitung (Nicht-ärztliche Gesundheitsberufe )

Biografie

Mit einem Master of Science in Pflegewissenschaft (Schwerpunkt Forschung) vom Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Basel ist Ursula auf Implementierungswissenschaft spezialisiert, um sicherzustellen, dass die Ausbildung zu realisierbaren klinischen Auswirkungen führt. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Erwachsenen-, Alten- und Kinderkrankenpflege – davon 18 Jahre am Kinderspital in Bern, davon 14 Jahre in der pädiatrischen Notaufnahme als Clinical Nurse Specialist – bringt sie fundiertes Fachwissen in die Arbeit ein. Als Vorstandsmitglied der Swiss Emergency Nurses Association und Vorsitzende der Qualitätskommission sowie als Vorstandsmitglied von Pediatric Emergency Medicine Switzerland (PEMS) engagiert sich Ursula für die Weiterentwicklung der Notfallversorgung. Sie arbeitet eng mit klinischen Teams zusammen, um wirksame Schulungsprogramme zu entwickeln und umzusetzen, die das Bewusstsein für Sepsis und deren Behandlung nachhaltig verändern.

Dr. med. Marius Schlienger

Ausbildung Co-Leitung (Medizinische Fachkräfte)

Biografie

Dr. med. Marius Schlienger ist Oberarzt Notfallmedizin am Universitätsspital Bern. Neben der Behandlung von Sepsis-Patienten in der Notaufnahme beschäftigt er sich leidenschaftlich mit der medizinischen Ausbildung und der Gesundheitspolitik. Als Vertreter des Verbandes der Assistenz- und Oberärzte der Schweiz (VSAO/ASMAC) in der Interfakultären Medizinischen Kommission der Schweiz (SMIFK/CIMS) hat er wertvolle Einblicke in die Entwicklung des aktuellen gemeinsamen Curriculums der Schweizer Medizinischen Fakultäten gewonnen. Mit seinem Interesse an der Überbrückung des Übergangs zwischen dem Medizinstudium und der ärztlichen Weiterbildung möchte er durch das Arbeitspaket 3 (WP3) die Implementierung einer standardisierten, qualitativ hochwertigen Sepsis-Ausbildung ermöglichen.

Arbeitspaket 4 – Klinische Behandlungspfade und Standards

PD Dr. med. Sylvain Meylan

Medizinischer Leiter – Arbeitspaket 4

Biografie

PD Dr. med. Sylvain Meylan ist Facharzt für Infektiologie und leitet seit Herbst 2019 das Sepsis-Qualitätsprogramm am Universitätsspital Lausanne (CHUV). Neben seiner Führungsrolle am CHUV ist Dr. Meylan Leitender Arzt und Dozent für Infektiologie am Universitätsspital Lausanne und trägt den Titel Privatdozent an der Universität Lausanne. Im Rahmen des Schweizer Sepsis-Programms fungiert er als medizinischer Leiter für Arbeitspaket 4, das sich auf die Entwicklung und Umsetzung von klinischen Behandlungspfaden und Versorgungsmodellen konzentriert.
Dr. Meylan absolvierte seine Ausbildung in Lausanne, Stockholm und Boston und sammelte zusätzliche klinische Erfahrungen in Basel und Brighton. Er hat einen MD-PhD in Retrovirologie und Humangenetik und schloss ein Forschungsstipendium zur Antibiotika-Toleranz in Boston ab. Seine Arbeit fokussiert sich auf die Verbesserung der schnellen Erkennung und der leitlinienbasierten Versorgung von Sepsis-Patientinnen und -Patienten, mit besonderem Schwerpunkt auf der Integration fortschrittlicher Technologien wie KI, um die klinische Unterstützung und die Behandlungsergebnisse zu optimieren.

Prof. Dr. med. Eric Giannoni

Medizinischer Co-Leiter Arbeitspaket 4

Biografie

Prof. Dr. med. Eric Giannoni ist assoziierter Professor an der Universität Lausanne (UNIL) und seit 2006 Leitender Arzt in der Neonatologie am Universitätsspital Lausanne. Er ist Co-Leiter des Arbeitspakets 4 (WP 4) des Schweizer Sepsis-Programms, wo er seine Expertise als Neonatologe in die Entwicklung und Umsetzung von klinischen Behandlungspfaden und Versorgungsmodellen zur Verbesserung der Sepsisversorgung einbringt. Prof. Giannoni schloss sein Medizinstudium an der Universität Lausanne und am CHUV ab und spezialisierte sich dort in Pädiatrie, Intensivmedizin und Neonatologie. Zwischen 2003 und 2006 absolvierte er ein klinisches und Forschungsstipendium in Neugeborenen- und Perinatalmedizin an der University of California, San Francisco. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen das angeborene Immunsystem und Sepsis bei Neugeborenen, mit einem besonderen Fokus auf Wirt-Pathogen-Interaktionen. Darüber hinaus leitet er, auch im Rahmen internationaler Kooperationen, klinische Studien zur Verbesserung der Erkennung und Behandlung von Sepsis und des Antibiotikaeinsatzes bei Neugeborenen, um so die Versorgung und die Behandlungsergebnisse für Neugeborene mit Sepsis zu verbessern.
Sophie Le Guennec

Sophie Le Guennec

Projekt Managerin – Arbeitspaket 4

Biografie

Frau Sophie Le Guennec ist eine Expertin für Projekt- und Veränderungsmanagement mit 20 Jahren Erfahrung, die sich auf innovative Projekte im Gesundheitswesen, in der Glasfaser- und Edelstahlindustrie sowie in der Weinbranche spezialisiert hat. Seit März 2024 ist sie als Projektmanagerin für das Arbeitspaket 4 des Schweizer Sepsis-Programms tätig, das sich auf die Entwicklung und Umsetzung klinischer Pfade und Pflegemodelle zur Verbesserung der Sepsisversorgung konzentriert. Sie bringt ihr Fachwissen auch in den CHUV-Dienst für Infektionskrankheiten in Lausanne ein.
Mit einem Abschluss in Politikwissenschaften, einem Master in Innovations- und Technologiemanagement und Zertifizierungen in PMP® und Prosci® hat sie erfolgreich große Projekte und funktionsübergreifende Teams in der EMEA-Region, Nordamerika und Asien geleitet. Ihr Führungsstil legt Wert auf Zusammenarbeit und offene Kommunikation, um den Projekterfolg zu sichern. Ihre umfassende Erfahrung gibt ihr ein abgerundetes Verständnis von Projektmanagement, das es ihr ermöglicht, sich an verschiedene Herausforderungen anzupassen.
In ihrer Rolle beim Swiss Sepsis Program setzt sie ihr Fachwissen ein, um die erfolgreiche Umsetzung von Schlüsselinitiativen zur Verbesserung der Sepsisversorgung in der Schweiz voranzutreiben.

Dr. med. Sara Cereghetti

Arbeitsgruppe "Sepsis-Nachsorge" Co-Leitung

Biografie

Dr. med. Sara Cereghetti ist Fachärztin für Innere Medizin und Intensivmedizin und arbeitet als leitende Oberärztin auf der Intensivstation der Genfer Universitätskliniken. Sie leitet eine Abteilung für Patienten, die mehr als sieben Tage auf der Intensivstation verbracht haben, und konzentriert sich auf die Prävention des Post-Intensivpflege-Syndroms. Seit 2018 leitet Dr. Cereghetti die Post-ICU-Sprechstunde und führt Nachuntersuchungen nach sechs und zwölf Monaten durch. Sie hat ein Patientenregister eingerichtet und konzentriert sich in ihrer Forschung auf die Verbesserung der patientenbezogenen Ergebnisse, wobei sie sich besonders auf den Frailty Score konzentriert. Darüber hinaus leitet Dr. Cereghetti die Gruppe für Sterbebegleitung der Abteilung und engagiert sich stark in der medizinischen Ausbildung sowohl auf postgradualer als auch auf grundständiger Ebene. Sie ist aktives Mitglied des Postgraduierten-Ausbildungsausschusses der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin und leitet ein Projekt zur Reform der medizinischen Ausbildung an der medizinischen Fakultät der Universität Genf mit. Als Co-Leiterin der Arbeitsgruppe des Schweizer Sepsis-Programms zur Sepsis-Nachsorge arbeitet Dr. Cereghetti zusammen mit einem engagierten Team an der Definition nationaler Pflegestandards, um die Ergebnisse von Sepsis-Überlebenden in der Schweiz zu verbessern.

Dr. med. Hannah Wozniak

Arbeitsgruppe "Sepsis-Nachsorge" Co-Leitung

Biografie

Dr. med. Hannah Wozniak arbeitet an den Genfer Universitätskliniken, wo sie ihre Zeit zwischen klinischer Arbeit und Forschung auf der Intensivstation aufteilt. Nach Abschluss ihrer medizinischen Ausbildung in der Schweiz (Universität Genf) absolvierte sie ein klinisches und Forschungsstipendium am University Health Network in Toronto, Kanada, wo sie sich auf langfristige Patientenoutcomes und Lebererkrankungen konzentrierte. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Verbesserung der patientenzentrierten Ergebnisse und der langfristigen Genesung kritisch kranker Patienten, wobei sie sich besonders für Patienten interessiert, die sich von einer Sepsis erholen, sowie für Patienten mit Lebererkrankungen. Als Leiterin der Arbeitsgruppe des Schweizer Sepsis-Programms zur Sepsis-Nachsorge arbeitet Dr. Wozniak zusammen mit einem engagierten Team an der Definition nationaler Versorgungsstandards, um die Ergebnisse von Sepsis-Überlebenden in der Schweiz zu verbessern.

Mirjeta Syla

Projektmitarbeiterin (Pflegefachkraft)

Biografie

Mirjeta Syla ist Pflegefachkraft am Universitätsspital Lausanne (CHUV) und verfügt über mehr als sechs Jahre klinische Erfahrung im Bereich Infektionskrankheiten und Hämato-Onkologie. Sie kümmert sich eigenständig um Patienten mit hämatologischen Krebserkrankungen, eine Untergruppe von Patienten mit besonders hohem Sepsisrisiko. Sie managt komplexe klinische Situationen, einschließlich Nebenwirkungen der Chemotherapie, Notfallversorgung und palliativer Unterstützung. In ihrer Praxis in der Akutversorgung hat sie eine solide Erfahrung in der Früherkennung, dem Management, der Behandlung und der Unterstützung von Patienten und ihren Familien in Bezug auf Sepsis entwickelt, was zu einer Verbesserung der Ergebnisse für schwerkranke Patienten beiträgt.

Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Krankenpflege von der La Source School of Nursing und absolvierte ein Certificate of Advanced Studies in Onkologie und Palliativpflege. Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt in der ethischen, patientenzentrierten Pflege, der interdisziplinären Zusammenarbeit und der kontinuierlichen Verbesserung der klinischen Praxis sowohl in der Akut- als auch in der chronischen Pflege. Sie entwickelt ein besonderes Interesse an der Patientenkommunikation und arbeitet eng mit Patientenvertretern zusammen.

Dr. med. Giacomo Stroffolini

ABS-Stewardship-Spezialist

Biografie

Dr. Giacomo Stroffolini schloss sein Medizinstudium an der Universität «La Sapienza» in Rom (2016) ab und spezialisierte sich auf Infektionskrankheiten an der Universität von Turin. Er besitzt ein Diplom in Tropenmedizin und Hygiene (DTM&H) mit Auszeichnung von der London School of Hygiene & Tropical Medicine und hat das Europäische Programm für Epidemiologie (EEPE 2022) abgeschlossen. Seine Arbeit konzentriert sich auf Infektionen im Zusammenhang mit dem Gesundheitswesen, die durch multiresistente Organismen verursacht werden, insbesondere im Rahmen des REVERSE Horizon Europe Projekts. Er war als Berater für Infektions- und Tropenkrankheiten in verschiedenen italienischen Einrichtungen tätig und verfügt über Felderfahrung in der Zentralafrikanischen Republik und Angola, wo er sich mit Tuberkulose und dem Einsatz von Antibiotika befasste. Während der COVID-19-Pandemie wurde Dr. Stroffolini mit dem EMT2 Emergency Medical Team in Neu-Delhi, Indien, eingesetzt. Seitdem hat er an der Drive-AMS-Initiative mitgewirkt, die den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika in Ruanda und Mittelamerika unterstützt. Er ist Mitglied des 2023-2025 ESCMID Antimicrobial Stewardship Certificate Programms, wo seine Arbeit über den Einsatz von Antibiotika mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde. Außerdem absolvierte er eine Hospitation am ESCMID-Zentrum in Verona unter der Leitung von Prof. Tacconelli und Prof. Carrara, wodurch er seine Fachkenntnisse in den Bereichen Infektionsprävention und Stewardship erweitern konnte. Dr. Stroffolini engagiert sich aktiv in mehreren Fachgesellschaften, darunter ESCMID, ESGAP, BSAC und FPCRI.

Im Februar 2025 wechselte er zum CHUV (Universitätsspital Lausanne), um neue Aufgaben im Rahmen des institutionellen Antibiotika-Stewardship-Programms und des nationalen Schweizer Sepsis-Programms zu übernehmen.

Arbeitspaket 5 – Benchmarking & Evaluation

Luregn-Schlapbach

Prof. Dr. med. Luregn Schlapbach

Programmleitung

Biografie

Prof. Dr. med. Luregn Schlapbach ist Professor für pädiatrische Intensivmedizin an der Universität Zürich, leitet die Abteilung für Intensivmedizin und Neonatologie am Universitätskinderspital Zürich und ist der Initiator des Schweizer Sepsis-Programms. Er ist Co-Leiter eines Forschungsprogramms, das sich auf Sepsis, Infektionen und Entzündungen bei schwerkranken Kindern und Neugeborenen konzentriert. Als Hauptinitiator des Nationalen Sepsis-Aktionsplans der Schweiz ist er an der Leitung des Nationalen Sepsis-Programms der Schweiz beteiligt. Schlapbach arbeitet weiterhin mit der University of Queensland in Australien zusammen, wo er vor seinem Wechsel in die Schweiz im Jahr 2020 an der Sepsis Collaborative mitwirkte. Seine Forschung konzentriert sich auf lebensbedrohliche Infektionen bei Kindern und zielt darauf ab, die Ergebnisse der Patienten durch ein besseres Verständnis und klinische Studien zu verbessern.

PD Dr. med. Nora Lüthi

Medizinische Programm Managerin

Biografie

PD Dr. med. Nora Lüthi ist Fachärztin für Intensivmedizin und Allgemeine Innere Medizin mit einem Postgraduierten-Diplom in Epidemiologie von der London School of Hygiene & Tropical Medicine. Sie ist die medizinische Programm-Managerin des Schweizer Sepsis-Programms und leitet die Umsetzung des nationalen Aktionsplans der Schweiz. Dr. Lüthi in Australien gearbeitet und war zentral an der VITAMINS-Studie, einer multizentrischen Studie über die Wirkung von Vitamin C bei Patienten mit septischem Schock, beteiligt. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Verbesserung der Ergebnisse bei kritisch kranken Patienten durch evidenzbasierte Interventionen und klinische Studien. Sie engagiert sich für die Förderung der Sepsisversorgung und die Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen.

Manuel Schweighofer, MSc Biomedizinische Technik

Datenmanager Kispi

Biografie

Manuel Schweighofer hat einen Master-Abschluss in Biomedizintechnik und arbeitet als Datenmanager innerhalb des Arbeitspakets 5 für das Schweizer Sepsis-Programm. Mit seinem Hintergrund in der Medtech-Industrie und seiner Erfahrung als Projekt- und Datenmanager am Universitäts-Kinderspital Zürich bringt er wertvolle Erfahrungen im Projekt- und Datenmanagement mit. Seine Fähigkeiten im Umgang mit komplexen Datensätzen und in der Unterstützung einer evidenzbasierten Entscheidungsfindung sind entscheidend, um die Initiativen des Programms zur Qualitätsverbesserung voranzutreiben. Er setzt sich dafür ein, datengestützte Erkenntnisse zu nutzen, um die Sepsisversorgung zu verbessern und die Ergebnisse für die Patienten in der ganzen Schweiz zu steigern.

Steering Board und Beiräte

Um sicherzustellen, dass unsere Strategien umfassend und wirkungsvoll sind, wird unser Programm von einem multiprofessionellen Steuerungs- und Beratungsgremium begleitet, das sich aus Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fachrichtungen und Hintergründe zusammensetzt.

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